Posts Tagged ‘Männer’

Erinnerungsposting

Samstag, September 22nd, 2012

Heute vor 3 Jahren wurde mein Leben so richtig kompliziert. Und blieb es auch ein und zwei Jahre danach. Warum also heute mit Traditionen brechen?

 

Danke allen Apps, die nichts vergessen.

One moment in time

Sonntag, Februar 12th, 2012

Es gab eine Zeit, da habe ich nur von Erzählungen von Freundinnen gewusst, wie küssen geht. Ich war ein Spätzünder. Behaupte allerdings bis heute, dass es an der unglücklichen Brillenwahl lag. Sie war blau. Blau! Bis heute kommt mir ausser Jeans nichts Blaues mehr ins Haus. Ich bin blaumatisiert sozusagen. Zu dieser Zeit mochte ich den Winter noch. Ich wohnte praktisch auf der Eisbahn. Nahm Eiskunstlaufunterricht und gab das 2-Franken-Stück nicht für Schleckzeug aus, sondern fütterte damit die Juckebox und wählte immer die gleichen zwei Lieder: Europe – The Final Countdown und Whitney Houston – One Moment In Time. Ich drehte dazu meine etwas unbeholfenen Pirouetten. In dieser kitschigen Zeit zwischen dem Pferdeheftchen „Conny“ und der „Bravo“ träumte ich von meiner ersten Schwärmerei.

Damals war ich unglaublich verliebt in Manuel*. Doch er hatte nur Augen für meine beste Freundin. Jeden Tag musste ich vor dem Velokeller Eins des Gymnasiums mit ihr warten, bis er sich zu uns gesellte. Da sie zu schüchtern war, alleine mit ihm zu reden, hatte sie mich vorgeschoben. Ich stand also da und sprach gefühlte Stunden mit ihm während sie ihn anschmachtete. Zuhause schrieb ich dann in die hellblauen Seiten meines Tagebuchs, was er mir heute erzählte. Rückblickend kann ich immer noch nicht fassen, dass ich das fast 3 Jahre lang mitmachte. Andererseits war es eine wunderschön unschuldige Zeit. Vom ersten Verliebtsein bis zum ersten Kuss. In dieser Zeit war ich mit meiner Freundin und Manuel im Kino Canva „Bodyguard“ schauen. Die beiden war kurz zuvor im Skilager ein Paar geworden und mir besorgte sie auch ein Date namens Michael. Der Arme musste gegen Kevin Costner antreten und verlor. Ich blieb noch ein weiteres Jahr ungeküsst und in der Jukebox lief nun „I Will Always Love You“.

Kürzlich hat mich Manuel auf Facebook hinzugefügt. Er ist nun verheiratet und hat eine Tochter. Seine Frau ähnelt meiner blonden Freundin. In seine Augen könnte ich mich auch heute immer wieder verlieben.

Danke Manuel – Dein richtiger Name bleibt natürlich geheim verschlossen im blauen Tagebuch – und danke Whitney Houston, Heldin meiner pubertierenden Jugend. Es war eine aufregende Zeit mit Euch. Schade ist nun ein Teil davon für immer gestorben.

Orange-rosarot

Sonntag, August 28th, 2011

Irgendwie wusste ich immer noch nicht, wie mir geschah. Sass ich wirklich da oben? Und war dieser Mann wirklich neben mir? Warum guckt er doch ab und zu zu mir rüber und weswegen konnte ich nicht anders als zurück zu schauen?

Ich glaube, ich habe ihm etwas zu tief in die Augen geschaut, als ich mich von ihm verabschiedete. Ich hätte dieser tiefen, sonoren Stimme ewig zuhören können. Dann lief er nach Hause. Zu seiner Freundin. Hoffentlich sehe ich ihn nie wieder.

Man(n) gebe mir

Freitag, August 26th, 2011

Man gebe mir einen Mann, der doppelt so breit ist wie ich und ich mach das auch aus seinen Hemden:

Gesehen bei einem, der auch in Hemden eine gute Figur macht.

Alles neu macht der Mai

Mittwoch, Mai 4th, 2011

Und schuld daran ist der April. Und morgen klopf ich auf den Tisch. Vielleicht. Oder sollte ich vielleicht doch nur schrittweise Änderungen herbeiführen? Irgendwo ging mir ein Jahr Privatleben verloren. Dafür habe ich gefühlte drei Jahre mehr gearbeitet. Ich weiss endlich, was ich möchte. Aber das dachte ich des Öfteren. Wird schon. Sagt man das zu Euch auch? Wird schon. Nichts wird, wenn man nichts macht. Ich habe privat ein ganzes Jahr geruht. Wird schon. Nichts wurde. Musste letzte Woche Kondome aussortieren, weil sie abgelaufen waren. Und die Batterien in meinem Fingerrheumaschoner sind ausgelaufen. Wird schon. Aber morgen muss ich auf den Tisch klopfen. Denn das wird definitiv sonst nichts. Aber eigentlich sollte ich mich bei jahrelangen Querelen, die mich nur peripher betreffen, nicht einmischen. Aber auch peripher kann belasten. Würde danach gerne nach Hause fahren und mich fallen lassen. Jemand anders als mein Spiegelbild sollte mir sagen: Gut gemacht. Oder eher: Versuch es einfach nächstes Mal wieder. Ich weiss nun seit Jahren wieder wie das geht, das mit dem Fallenlassen. Also ich denke, dass ich es weiss. Wird schon. Irgendwann. Vielleicht im Mai?