Archive for the ‘blogsphäre’ Category

Euro 08: Was zieh‘ ich an und wo krieg‘ ich noch Tickets?

Freitag, Mai 23rd, 2008

 

Einige nicht ganz ernst zu nehmende Gedanken zur bevorstehenden EM und wo es vielleicht noch Tickets günstig zu erwerben gibt:

Auch wenn man wie ich wenig fussballbegeistert ist, kommt man nicht umhin, sich auf die Euro 08 vorzubereiten. 

Momentan sind mir jedoch weder Spielpläne noch Austragungsorte bekannt. Meine Taktik seit der WM VORletzten Jahres ist, mich an meine Freunde zu hängen, deren Fussballwissen jenseits von Abseitsregeln bereits gefestigt ist. Ich amte sozusagen als dekoratives Anhängsel, das gerne Bier trinkt. So folge ich ihnen brav zu Leinwand oder Fernseher. Meine Aufgabe besteht dann meistens darin, bei allfälligen Zwischenrufen meiner Freunde, zustimmend zu nicken oder bei ärgerlichen Fehlpässen den Augenkontakt des Ausrufenden mit einem wichtigen Gesichtsausdruck zu erwidern.

Wunderbarerweise wurde ich dabei noch nie als Bierholtussi missbraucht, sondern konnte mich immer bequem auf meinem Sitzplatz einlümmeln und die anwesenden Personen beobachten. Den Blick auf die Leinwand war mir nie nicht besonders wichtig und das Highlight ist sowieso immer zu Beginn zu setzen, wenn alle Spieler in Grossaufnahme gezeigt werden. Kollegial wie ich bin, fane ich nicht für die Mannschaft mit den strammeren Waden, sondern lasse mich ganz frauenuntypisch nicht von den Gelfrisuren der leicht o-beinigen unter 30-jährigen verführen und halte mich an die Favoriten der anderen.

Damit sich die Bierausgaben für meine Begleitung auch lohnen, ist es ratsam, sich über die Kleidung kurz Gedanken zu machen. Trifft man sich in einem Biergarten mit richtigen Stühlen, ist es wie immer im Sommer in einem Kleid am bequemsten. Ein bisschen Ausschnitt tut der Bierschwemme auch keinen Abklang. Und ist es nicht ein Kompliment, wenn mancher Mann statt auf die Leinwand manchmal zu Seite in meine Richtung schaut?

Am einfachsten wären wohl Sitzplätze im Fussballstadion. Aber dazu hätte man sich natürlich um Tickets kümmern müssen. Immerhin gibt es immer wieder vielversprechende Links, um doch noch an die begehrten Karten zu kommen, ohne horrende Preise zu bezahlen.

Schwieriger wird es schon, wenn Sitzplätze nicht garantiert sind und unkompliziertes Niedersetzen auf Kies oder Gras von Nöten ist. In diesem Fall empfehlen sich modische Shorts und ein bevorzugt rückenfreies Oberteil. Möglichst nicht in weiss. Kein Mann wird Verständnis haben, wenn man den optimalen Rasensitzplatz verschmäht, nur weil man grüne Flecken vermeiden will.

Was ist aber anzuziehen, wenn die eigene Nationalmannschaft spielt? Ein Fussballtrikot zu erwerben, kommt so in etwa dem Verzicht der eigenen Weiblichkeit gleich. Natürlich könnte man es bauchfrei knoten, dies ist jedoch nur empfehlenswert, wenn ein vollkommen glatter Bauch präsentiert werden kann. Wenn aber, wie bei mir, die Stärken eher im Bereich des Dekolletés anzusiedeln sind, dann ist ein Trikot komplett nutzlos. Gut, wenn man irgendwo eines dieser Schweizerkreuz-Shirts auftreiben könnte, die eng geschnitten ist, dann könnte ich auf etwas Haut verzichten. Ansonsten bleibt nur noch ein unirotes Oberteil zu besorgen. 

Das Aufmalen der Nationalflagge auf den Wangen ist nicht zu empfehlen. Die fettige Schminkfarbe könnte die Haut irritieren und Pickel bilden, ausserdem kann es eine riesige Sauerei geben, wenn nach dem Spiel der allfällige Freudentaumel in zwischenmenschlichem Kontakt endet. Und Schminkfarbe aus Sofabezügen rauszuwaschen ist nicht meine Stärke.

So oder so werde ich während dieser EM gut beschäftigt sein. Ein bisschen holländisch kann ich ja schon. Tot ziens.

Blogger am Strand

Mittwoch, Mai 21st, 2008

Die per Email angekündigte Aktion von the one and only MC Winkel, scheint ein Erfolg zu werden. Nun sind zahlreiche Blogger im Strandoutfit zu bewundern. Nach und nach wagen sich auch die Schweizer daran zu beteiligen. Wer traut sich sonst noch?

Chnübli@BLGMNDYBRN@Tintensaufen

Dienstag, Februar 5th, 2008

Viel Qualität, wenig persönliche Gespräche, aber umso mehr tiefgründige Gedanken.

Viele Blogger auf einem Haufen zu treffen, war mir schon immer ein Greuel. Nicht unbedingt wegen den Menschen hinter den Blogs, aber die Tendenz der Kommerzialisierung des Weblogs und die damit zusammenhängende Werbemaschinerie verstehe ich bis heute nicht. Dass einge die Buchstaben W und E im Web-Log als Abkürzung für Werbung sehen, war dann auch der Hauptgrund, mich bisher bei keinem Treffen sehen zu lassen.

Doch die Berner sollten mich eines Besseren belehren.

Gluschtig geworden durch Glühweinberichte und ansprechend gemütlicher, echt Berner Beizenkultur, entschloss ich mich, mir die Berner Truppe am BLGMNDYBRN@Tintensaufen anzuschauen. Mit Pedro Lenz und Andreas Thiel (welchen ich eigentlich aber lieber lese als höre) wurde ich zusätzlich geködert und die Speisekarte des Musigbistros gefiel meinem, seit 8 Tagen Belly-On-Gaumen, trotz der für mich ruinösen Preise.

Vom Nachtdienst und Fasnacht völlig übermüdet, konnte ich die ausgezeichnete Leistung der Literaten und Poetristen gar nicht entsprechend würdigen. Zuhören hält definitiv weniger wach als selber plaudern. Und geplaudert wurde eindeutig zu wenig. Dennoch gelang es mir, die Leute in meiner Tischecke etwas kennenzulernen und ich habe seit heute zwei neue Blogs in meinem Feedreader, die ich bisher kaum kannte, aber schlichtweg genial sind.

Tintensaufen lohnt sich. Allerdings in einem anderen Rahmen als der eines Bloggertreffens. Allein Pedro Lenz wieder einmal von einer originelleren Seite, als ich sie als Ausserberner kenne, zu erleben, hat den Besuch gelohnt. Meine persönliche Entdeckung des Abends war jedoch Manuel Stahlberger, den ich unbedingt einmal singend mit Band erleben möchte.

Und nun lese ich mich ein in die Blogs der Menschen, deren Nasen mir am Montag Abend doch so sympathisch wurden und von denen ich unbedingt mehr erfahren möchte. Vielen Dank an Chm und Kusito für die Organisation und an die diversen, mit Moleskine, Fotoapparat und Speicherhirn bewaffneten Blogger, die den Abend viel besser beschrieben haben, als ich es je gekonnt hätte.

BLGMNDYBRN ich komme wieder – auch Tinte saufen.

Twitter?

Montag, Januar 7th, 2008

Twitter.

Bloggertreffen

Donnerstag, Dezember 27th, 2007

So langsam aber sicher, sollte ich mich vielleicht doch einmal an einem dieser Bloggertreffs blicken lassen.

Die Reise nach Zürich würde mich der Leute wegen doch reizen. Meine Recherchen zeigen jedoch, dass der dort übliche Bloggy Friday meine finanziellen Möglichkeiten mehr als sprengen würde.

Da würde sich doch der Bloggy Monday Bern – kurz BLGMNDYBRN – geradezu anbieten, schliesslich arbeite ich in Bern. Natürlich nur, wenn er da ist. Denn er war der erste Blogger, der mich zu sowas wie einem Bloggertreffen überhaupt erst eingeladen hat (allerdings ist das wohl schon verjährt).

Den ersten Blogger, dessen Posts mir das Leben versüssten – ja es gab eine Zeit vor Chnübli – habe ich bereits getroffen. Und mit ihm den Rest der Basler Fraktion, fast den ganzen Rest, einer war ja – mit Erkältung oder Frau – bettlägrig. Die Vorfreude auf mein Praktikum in Basel ist deshalb gleich doppelt so gross. Und vielleicht bloggt er bis dann auch wieder?

Best of Nürnberg traf ich am Rock im Park, und nächstes Mal erweitern wir das illustre Ründchen einfach noch um weitere Blogger, oder?

Und nach München wollte ich auch mal und natürlich meine Gene vermehren in Kiel

In Langenthal habe ich mich ebenfalls bestens amüsiert. Spricht also nichts gegen weitere Bloggertreffen.

Gibt es auch Blogger in Solothurn mit angenehmer Rechtschreibung und nicht zu vielen Ausrufezeichen am Ende ihrer Sätze?