Aus gegebenem Anlass
Dank ihm kann ich die wichtigsten Akkorde auf der Gitarre zupfen. Und habe früh erkannt, dass ich nicht in dieser Stimmlage singen kann. Und musste deswegen auf einen Capodaster sparen.
Ich hoffe, dass auch meine Kinder einmal wissen, wer Mani Matter war. Auch, weil manche motieren, dass Lieder auf Schweizerdeutsch in Kindergärten und Schulen abgeschafft werden sollen. Dabei war das Singen meine Lieblingsstunde in der Primarschule. Unsere Lehrerin hat die Liedtexte jeweils mit dem Matrizendrucker vervielfältigt. Ich kann mich noch an den Geruch des Papiers und das Schriftbild in bläulicher Farbe erinnern. Seine Lieder sind Berndeutsch. Leicht abweichend vom väterlichen Solothurnerdeutsch damals schon fast eine Fremdsprache für mich. Und dann tauchte ich ein in die Welt von Sidi Abdel Assar, dem Eskimo, Hansjakobli und Babettli, Ferdinand, Lotti und dem schnellen Fritz.
Manchmal frage ich mich, worüber der Mani Matter heute singen würde? War er doch schon vor 40 Jahren aktueller am heutigen Zeitgeist als manche Politgrössen es je sein werden.
Tags: Mani Matter
26. November 2012 um 14:46
Ich stimme absolut zu!
27. November 2012 um 02:29
hallo chnuebli
mani matter is the godfather of mundart… auf http://www.sydu.aeni.ch habe ich jetzt auch meinen Blog aufgeschaltet, dient vor allem dazu, Bilder zu zeigen, nichts tiefgruendiges wie hier in deinem Blog.
Peace out of the south…
28. November 2012 um 19:47
@Stefan: Prima. So dacht‘ ich mir das auch.
@Syd the kid: Du hast die Haare schön. ;)
1. Dezember 2012 um 11:40
Das denke ich mir.
16. Dezember 2012 um 14:45
Hoi Chnuebli,
es ist fasznierend, wie gut die Texte Matters wirklich sind. Jede Silbe hat genau ihren richtigen Ort und Platz, lyrisch und inhaltlich perfekt.
Schade, er musst viel zu früh gehen.
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