Weck mich!

Marschmusik mit Kanonenfeuer ist nicht meine bevorzugte Weckmethode am Sonntagmorgen. Nein, da gibt es anregendere Möglichkeiten mich wach zu kriegen.

Heil Dir Helvetia

32 Patienten zu “Weck mich!”

  1. rouge sagt:

    Nicht schön. Ich wurde von Gemautze geweckt. Das ist noch weniger anregend

  2. käthi sagt:

    und ig wache derfür vo säuber uuf und das nach knapp 5h schlaf!…

  3. chliitierchnuebler sagt:

    @Rouge: Du findest Militär anregender als Katzenmiauen?

    @Käthi: Dann warst Du aber spät resp. früh erst zu Hause? Das muss eine tolle Party gewesen sein ;)

  4. Bastian sagt:

    @chnübi: was tun die herren in grün denn an einem sonntag morgen vor deinem fenster?

  5. chliitierchnuebler sagt:

    Essen, Musik machen und Kanonen schiessen. Habe da nicht so genau hingesehen, habe ja sozusagen aus dem Bett raus fotografiert.

  6. loner sagt:

    Eigentlich ja schon das Hinterletzte, dass BR Schmids Sportverein immer und überall Unruhe stiften darf. Ohne auf irgendwelche Regeln zu achten oder auch nur eine Konsequenz daraus ziehen zu müssen.

    Tja, schöne kleine Schweiz mit schöner überdimensionierter Armee.

  7. chliitierchnuebler sagt:

    @Loner: Also die Leute sind alle korrekt gekleidet, haben gestern sogar den Rasen im Park gemäht und alles schön dekoriert. Wäre es nicht Sonntag Morgen würde mich sowas eher freuen denn stören.

  8. krischan sagt:

    Meine Weckmethode gestern hies „ACDC“ vom Ortsansässigen Bikerclub da die grad ihre erste groÃ?e Ausfahrt hatten. Ich fands klasse :)
    Vor allem da es erst um 10 Uhr war… könnten die öfter machen.

  9. schluch sagt:

    I wohne imene ganz aute umfunktionierte burehus.
    Obe mir wohnt e familie mit zwöine chline ching.
    die spile gärn indianer u co u ritte uf irne stäckerössli imene wäuts galopp dür prärie (Wohnig) u das bi sunne ufgang wisech das im grösser-besser-land so ghört het…
    ching haut ;-)
    mi chönnt ou mite ching use ufe spiuplatz oder so..
    euter haut :-(

  10. studentenleben sagt:

    Sahen die Soldaten wenigstens gut aus? ;)

  11. chliitierchnuebler sagt:

    @Krischan: Ich dachte auch die Kanonen gehen erst um 11:00 los, es war dann aber schon das Geklapper des Torgitters, das mich um 7:00 weckte und die ersten Schüsse um 9.

    @Schluch: Das sind dann die Wohnungen, die als besonders kinderfreundliche Gegend ausgeschrieben sind. Solche Inserate geniesse ich immer mit Vorsicht.

  12. chliitierchnuebler sagt:

    @Studentenleben: Die die gestern aufbauen mussten zumindest nett, aber ich hab‘ nicht so genau geguckt – ja das gibt’s.

  13. rouge sagt:

    @ Chliitier: Hm – so hab ich das noch gar nicht gesehen. Liegt vielleicht daran das ich schon länger nix mehr mit der aktiven Landesverteidigung zu tun hab.

  14. we sagt:

    i dä verein muäni i 2 wuche leider au scho wieder.. mal schaun wiäs wird

  15. Paddy sagt:

    Möglicherweise nicht besonders anregend. Aber effizient auf jeden Fall. Oder?

  16. klip sagt:

    Da möchte ich ein Angeobt machen, quasi die Weckmethoden tauschen. Ein Angeber-Flieger („Businessjet“) startete heute schon um 7h, recht früh für einen Sonntag. Das ist immerhin in der ganzen Stadt zu hören, dann haben wenigstens alle was davon…

  17. Mr. Meteoman sagt:

    @loner: UT und wärst gern dabei gewesen? Oder weshalb das jeder Grundlage entbehrende Gemotze?
    @CTC: Was gab’s denn in Solothurn zu feiern?

  18. Schweizer85 sagt:

    oho da hattest du ein ganz hohes Tier der Armee vor deinem Zimmer :D

    Einer aus dem Generalstab (Neue Armeejacke und dicke Streifen auf dem Hosenbein), hast du also brav salutiert? :D

  19. florian sagt:

    ich wars nicht :) aber was wird gefeiert? Nerd Pride Day oder Towel Day?

  20. loner sagt:

    @Mr. Meteoman: UT ja, gerne dabei gewesen auf keinen Fall. Ich brauch mich nicht in Unterwerfung und schön da stehen zu üben, das kann ich auch ohne Gruppenzwang. Aber lassen wir das, hier gehts um Wichtigeres.

  21. Mr. Meteoman sagt:

    @loner: ja genau, zum Beispiel um unsere liberale Gesellschaftsform, in der eine Gruppe und/oder eine Person gewisse Sachen feiern kann und darf, auch wenn’s nicht allen gefällt. Unruhe stiften würd ich das nicht nennen, aber wir haben sehrwahrscheinlich eine andere Auffassung von Rechtsstaatlichkeit, Rechten und Pflichten.
    Was ich aber in der ewigen Militärdiskussion bis heute nicht begreife: weshalb hegen UT den höchsten Hass auf’s Militär?

  22. loner sagt:

    @Mr. Meteoman: Okay, verschiedene Ansichten sind ja in Ordnung. Ich bin sonst eher für Law + Order, Sicherheit und Co. Trotzdem finde ich teilweise das Gebaren der Armee einen Zacken zu übertrieben.

    Es passieren Ungereimtheiten (Unfälle, Drogen- und Waffenmissbrauch), die sehr gerne unter den Teppich gekehrt werden. Die Militärjustiz führt sozusagen ein Paralleldasein zur normalen Justiz. Mich persönlich störte als Jugendlicher die einseitige Darstellung der Institution an Orientierungstagen und Rekrutierung. Es soll um jeden Preis ein positives Bild vermittelt werden, dass man sich dabei teilweise etwas lächerlich macht, ist wohl nicht so offensichtlich, dass man es selbst merken würde.

    Ich möchte meine Haltung zum Militär nicht als Hass darstellen (auch wenns in meinem ersten Kommentar so rüberkam – dafür ein Sorry), es ist einfach eine gewachsene Abneigung, denn wer als militärkritischer Mensch die ganze Mühle bis zur Rekrutierung durchgemacht hat, hat in den meisten Fällen kein wirklich positives Bild. Ich möchte mit meinem Wehrpflichtersatz nicht Einsätze im Ausland teilfinanzieren, auch keine Munitionsdiebstähle oder festgefahrene Strukturen. Was man so übers Beschaffungswesen und den Verwaltungsapparat hört, stimmt nicht gerade sehr gutmütig.

    So, nun hoffe ich, meine Meinung etwas fundierter dargestellt zu haben. Bei allfälligen weiteren Kommentaren wird gleich argumentiert =).

  23. we sagt:

    @Schweizer85
    warum weiss mer sowas?
    öbi echt au no än neue usgänger überchum als elite verkehrssoldat? :)

  24. chliitierchnuebler sagt:

    @Schweizer85: Die Zivilbevölkerung salutiert nicht, ausserdem war ich aus verständlichen Gründen darauf bedacht, nicht gesehen zu werden.

    @Florian: Irgendwas mit den Kanonierverein. Aber das Buffet sah gigantisch fein aus. Leider habe ich es versäumt, nach Resten zu fragen.

  25. Snook sagt:

    Schrecklich. Da hätte ich mich genervt.

    Darf eigentlich Otto Normalverbraucher diese Wiese wieder betreten oder ist die nur offen, wenn eine Jagd- und Schiessgesellschaft ihr Ego feiern will? Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass der Spaziergang zum Chrummen Turm wäuts gfägt hat.

  26. chliitierchnuebler sagt:

    @Snook: Das Areal kann gemietet werden für Feste etc. Nachdem sich dort ohne Eingreiffen der Stadtbehörden monatelang an die 150 Drogenkranke und Dealer täglich tummelten, wurde das Areal vergittert. Da musst Du bei „der Perspektive“ reklamieren, dass die ihre Schützlinge nicht besser im Griff hatten.

    Würde es nun geöffnet für Otto Normalverbraucher, würden sich alle Alkoholkranken, die den ganzen Sommer in grosser Zahl die Touristen der Stadt an der Schiffsländte begrüssen, auf die Bastion hoch verlagern, was eine erneute Schliessung zur Folge hätte. Solange die Stadt findet, Tourismus sei weniger wichtig als „sozial Randständige“ im Stadtbild zu integrieren, solange muss man nicht über Verschönerung des Stadtbilds diskutieren.

  27. Mr. Meteoman sagt:

    @Snook: Immerhin gehört dieser „Jagd- und Schiessgesellschaft“, die da ihr Ego feiert, auch der Turm. Darf man in den eigenen Mauern nicht mal mehr feiern?

  28. Snook sagt:

    üble Sache…

    Dazu kommt ja jetzt dann das Projekt Adler. Das heisst dass dort wo ich früher meine Lieblingspizzas kriegte, ist dann an prominenter Lage die Gassenküche und die Anlaufstelle. Da habt Ihr auch sicher ganz fest Freude.

    Die Frage nach dem Standort bleibt natürlich, abschieben kann man diese Leutz ja bekanntlich nicht.

  29. chliitierchnuebler sagt:

    Snook: Es wird immer gleich von „Abschieben“ gesprochen. Nur muss man sich fragen, wie man die Stadt künftig positionieren will:
    Will man als die sozialste Stadt im Lande gelten, wo die Randständigen auf den grossen Plätzen alle Sitzplätze blockieren oder will man die Stadt touristisch nutzen. Wir sind uns ganz klar, dass das NICHT Hand in Hand geht mit dem Stadtbild.
    Die Gehälter der Stadtbeamten bezahlen wir ja auch weiterhin, aber die Waren der Läden die Kunden und da sind natürlich Touristen immer gerne willkommen.

    Die Gassenküche in die Hauptstrasse der Solothurner Vorstadt zu setzten, direkt an den Schulweg von Primarschülern und gleichzeit direkt an den Weg, den die Touristen vom Schiff her kommend begehen müssen, um in die Stadt zu gelangen, war wieder ein Meisterstück der Unfähigkeit unserer gewählten Regierung.

    Dass die Drahtzieherin des Projekts die Besitzerin des Breggerhauses ist und somit an schönster Lage ein Haus besässe, dass genausogut ihren sozialen Richtlinien (nicht aus der Stadt, Randständige integrieren) gepasst hätte wird nirgendwo erwähnt. Jetzt bauen sie dort ein weiteres Restaurant und 200 Meter weiter müssen die Restaurants, die von der Schliessung der Strasse für den öffentlichen Verkehr profitieren wollen, nun gerade vis-à-vis den Drögelern zuschauen, wie sie ein und aus gehen. Sicher sehr attraktiv für Gäste, die dort ihren Kaffee trinken wollen.

  30. Snook sagt:

    Da bin ich mit Dir zu 98% einverstanden.

    Ins Breggerhaus würde ich diese Leute nicht unbedingt stecken, der Landhausquai ist auch nicht unbedingt eine Tourismusneutrale Zone.

    Als Standort würde ich eher etwas in der Region der heutigen Anlaufstelle oder der Gassenküche suchen. Oder wieso nicht an der Bürenstrasse, wo der Staat das A5 Pavillongelände loshaben will?

    Aber seien wir ehrlich: Wahrscheinlich gibts für jeden Standort 1000 Gründe, die gegen ihn sprechen. In einer Sache bin ich mir aber seit Jahren 100% sicher: Solothurn nutzt sein touristisches Potential nicht aus. Ich habe schon mehreren Kollegen aus Japan, Spanien und England Solothurn gezeigt und die waren allesamt begeistert. Warum aber waren z.B. im alten Zeughaus die Beschreibungen nicht auf Englisch angebracht? Warum ist der Krummturm nicht täglich zwischen 10 und 18 Uhr unter Aufsicht offen? Warum gibts keine Wegweiser zu touristischen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten, die auch auffallen?

    Die Antwort würde wohl mit dem „lieben Geld“ begründet. Schade.

  31. Schweizer85 sagt:

    @We,

    Wieso ich das sehe? Weil ich genug lange selber in dem grünen Spielgruppen Verband war um sowas zu erkennen :D
    In meiner Ausbildung/Dienstzeit hatte es ab und zu solch „hohe“ Tierchen auf dem Platz. Wir sind dann jeweils prompt am Flugplan erstellen gewesen und somit mussten wir nicht grüssen :)

    @Chnübli, verständlich für dich, aber der Herr Generalstab hätte bestimmt einen süssen Tagesstart gehabt- wenn er schon am Sonntag so rumlaufen muss ;) :P

  32. Snook sagt:

    Gestern war ich übrigens am wirklich schmucken Insieme Fest und habe da unter anderem über die Problematik diskutiert. Wir waren uns einig: unabhängig vom Standort und von allem anderen ist eine Zentralisierung von solchen Zentren der falsche Weg. Eigentlich ist das irrsinnig falsch.

  33. Krankengeschichte ergänzen: