Ich bin verliebt. Wieder. Es war auch kein „Jour comme un autre(*)“.
Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass Züri West immer noch genug Kondition aufbringen würden, um da vorne auf der Bühne, das zu tun, was sie immer taten: mit bestem Rock und den Frauen ein Kribbeln unter den Rock zu zaubern.
‚Jitz geit’s mr wieder viu viu besser‚ waren denn auch die ersten Worte, die die sexiest voice ever in den Raum sang. Und man merkt, sie haben ‚begriffe, dass es witergeit‘ und sind mehr als nur ‚ziemli bi de Lüt‘.
An diesem Abend war der „Geri Gagarin“ sicher auch unter den Massen und nicht auf dem Mond als sich Kuno wieder mal fragte „wie me mit som’ne Ängu redt“ und „fingt ds Glück eim?“.
Ich habe einen regelrechten „Toucher“ genommen in seiner Stimme und auch wenn der „Souhung“ behauptete „Amerika git’s nid“ sang ich lauthals „i schänke Dir mis Härz“.
Die Jungs von Züri West können rocken, gumpen, Melancholie verbreiten wie auch mit einem „Popsong“ die Frauen in der Kofmehlhalle davon überzeugen, dass „Spinnele okay“ sind. Als meine Hüften zu kreisen begannen bei einem der neuen Songs, wusste ich es wieder, ich bin schon ewig auf diesem „Alpeflug“ mit Kuno und nicht erst „26 Stung oder zwe“.
Das Herz brach der Kuno mir, als er „05:55 – Charlotte für immer“ sang und dabei nicht ins Publikum, sondern darüber hinweg ins Leere blickte. Da möchte jede Frau den unmöglichen Nachnamen ‚Gainsbourg‘ tragen, wenn der Kuno dafür sagt „(Bitte Baby) blib no chli bi mir“.
„Nei säget söue mir [Froue], vo nüd me andrem tröume“ als von Kuno (oder Elvis)?
„Ei einzigi Sekunde“ hat Kuno in meine Richtung geschaut und zu meiner Freude kann er immer noch mit dem linken Auge zwinkern. Nach 4 Zugaben kann ich behaupten, dass auch „Haubi Songs“ zu ganzen werden, wenn die Jungs von Züri West da oben stehen, auch wenn der Keyboarder Stefan Wagner von den Lovebugs für einen der alten Songs zuerst einmal das Notenblatt suchen musste.
Ich war definitiv wie ein „Schiff im Sand“ gestrandet und am Vertrocknen. Endlich sind sie wieder da.
Und auch wenn wir kein Carambole zusammen spielen konnten, „i ha di gärn gha“ Kuno – „Schötem (*)“.
Und da ich ohne „7:7“ nicht nach Hause gehe, hier die Live-Version von der Winter Tour:
[audio:http://chliitierchnuebler.ch/Musik/77.mp3]
(Diesen Song kaufen bei iTunes.)
„…“ –> Gespielte Songs (Reihenfolge abgeändert, nicht vollständig) ausser (*).
Edit:
S’Chnübli wurde am Konzert fotografiert und von einem anderen Blogger erkannt.