Von Kristallschädeln und Bloglesern

(Achtung, dieses Posting enthält einige Details zum neusten „Indiana Jones“.)

Basel hatte mich wieder, zumindest für einen Abend. Nachdem ich mich, von Bern kommend, anreisetechnisch komplett verschätzt hatte, wurde mir bei einem kühlen Bier bei meinen Blogproblemen geholfen. Ich erkannte die Möglichkeiten von alten und neuen xml-Dateien und Datenbank-Backups, respektive, dass meine alte Datenbank gar nicht meine Datenbank zu sein schien. Nachdem wir die Ebene von wp-config verlassen hatten, wurde für einmal wieder das Bloggen an und für sich hinterfragt. Lesenswerte Blogadressen wurden ausgetauscht und einmal mehr war klar, dass es ein paar wenige gibt, die irgendwie alle kennen. Komischerweise tauchen die aber in keinen Charts vorne auf, weil sie eben genau nur das machen, was sie wollen: schreiben. Und ich habe beschlossen, meine Patientenliste in irgendeiner Form zu reaktivieren.

Den Rest des Abend wollte ich mit zwei promovierten Menschen verbringen. Der eine war Dr. med. vet. und sass gleich links von mir und der andere ein Doktor der Archäologie und schwang seine Peitsche vorne auf der Leinwand. Mit viel Liebe zum Detail, wurde der alternde Professor in die Zeit des Rockabillys gesetzt. Und das war’s dann aber auch schon. Indiana passt dort nicht hin. Er war noch nie so viel Henry Jr. und so wenig Indiana wie in diesem vierten Teil. Als Trekkie kann ich mich ja für die Ideen à la Erich von Däniken noch begeistern, nur mag ich es lieber als grosses Fragezeichen. Viel zu schnell löst Indy alle Rätsel ohne Erklärung. Und wie kam Ox nun in seiner Zelle darauf, wie der „Schlüssel“ funktionieren soll? 

Nun gut, bis zur Pause dachte ich noch, dass es wirklich gut kommen könnte mit dem vierten Teil, auch wenn die Witze eher auf Kosten des ergrauten Mannes waren und er dadurch an Souveränität verlor. Aber alle, die wie ich stundenlang mit den Indy-Computerspielen und mit Rätsellösen beschäftigt waren, wollen nichts von paranormalen Phänomenen wissen oder um einen Indy bangen, der in Augen eines Schädels blickt. Da hatte der heilende Schluck Wasser aus dem heiligen Gral mehr Mystik (wobei sein Vater nur geheilt, aber nicht ewig alt wurde wie wir nun wissen), denn die Kultur von Incas, Mayas und Azteken wird auf das Werk von Ausserirdischen reduziert.

Viel mehr Zufall als der Film bot mir da eine unerwartete Begegnung mit einem weiteren Blogleser, der den Sitzplatz neben uns hatte und meine Stimme erkannte, während ich lauthals reklamierte über unrealistische Schwertkämpfe im Dschungel, unnötige Tarzanszenen und Sprünge auf ein anderes Auto, die so nicht einmal mit 10 km/h möglich wären.

So endete der Abend diskussionsreich wie er begonnen hatte und der Frage, welche Motivation ich mit dem Bloggen verfolge wie auch der Interpretation meiner Person anhand meiner Texte durch einen Unbekannten. Eine Unterhaltung die mich so nachdenklich stimmte, dass ich schon wieder auf der falschen Autobahn landete und einen kleinen Umweg in Kauf nehmen musste.

Doch eine Frage bleibt: Kann man wirklich einen nuklearen Angriff in einem Kühlschrank überleben?

47 Patienten zu “Von Kristallschädeln und Bloglesern”

  1. steuertusse sagt:

    *hihi*

    ich muss sagen- dieser Indiana Jones hatte eher was von James Bond, als von einem Archäologen….

    muss Dir zu stimmen!

    Und das mit dem Kühlschrank- das war witzig.

  2. spot sagt:

    Einen Atomangriff kann man sehr gut in einem Kühlschrank überleben. Meistens einfach nicht sehr lange oder dann ist man nicht das Primärziel des erwähnten Angriffs und weit genug weg von selbigem (sehr weit genug).

    Dup dor a’az Mubster! ^^ wie der Vulkanier sagt.

  3. falki sagt:

    also die kühlschrankszene fand ich noch etwas vom besten. die ist so absolut unrealistisch, dass es wirklich lustig ist…

  4. Clemens sagt:

    danke, danke, danke. geht es also nicht nur alten österreichischen indy fans so. wobei diskutieren konnt ich nach dem film gar nicht mehr, weil viel zu deprimiert ob der grausamkeiten, die einem da seelisch angetan wurden ;-)

  5. ChliiTierChnübler sagt:

    @Steuertusse: Warum schmolz der nicht?

    @Spot: Und warum schmolz der nicht?
    (Ich fürchte mich noch heute vor Plak-tow.)

    @Falki: Aber irgendwie war Indy doch immer glaubwürdig. Und an die Szene mit der Unterschrift von Adolf Hitler in Berlin kommt nix ran.

  6. ChliiTierChnübler sagt:

    @Clemens: Und dann heiratet der Kerl auch noch so bieder.

  7. Clemens sagt:

    für mich am allerschlimmsten war der sohn. schlechter marlon brando verschnitt, möchtegern tarzan auf der liane, fechtende errol flynn kopie, ich hab mich die ganze zeit gefragt, wann er endlich wie sammy davis jr. zum steppen anfängt
    ich hab ja ungefähr mein halbes leben auf diesen film gewartet und dann sowas… als nächstes entzaubern sie jetzt auch noch meine star wars jugenderinnerungen. aso, das is ja schon passiert :-(

  8. ChliiTierChnübler sagt:

    @Clemens: Fehlte nur noch dass Michael J. Fox „Back to the future IV“ dreht. Dann wär‘ alles im Arsch.

  9. Lysimachos sagt:

    Ich hatte zu Beginn auch ein wenig Mühe mit dem neuen IJ. Doch wenn ich ehrlich bin und das Realitätsniveau mit den vorherigen Filmen vergleiche (wie kommt z.B. IJ im ersten Film ins U-Boot? Was sind das für Geister, die aus der Bundeslade kommen? Wieso geht das Verfolgerflugzeug nicht sofort in Brüche als es in das Tunnel fliegt?) dann muss ich gestehen, dass sich eigentlich nichts geändert hat. Irgendwelche überirdischen oder sonstwie paranormalen Erscheinungen spielen in jedem Film der IJ-Rheie eine Rolle. Indiana Jones ist und bleibt auch in der vierten Folge mein Held. Vorallem als er zu seiner Liebe Marion Ravenwood (Karen Allen) auf die Frage ob er dann nicht auch andere Frauen nach ihr gehabt habe, (sinngemäss) antwortet: “ Yeah, but they all had the same problem sweetie: they weren’t you.“

  10. ChliiTierChnübler sagt:

    @Lysimachos: Stimmt. Nur sind Geister irgendwie passender als Ausserirdische, die eine hochstehende Kultur geschaffen haben sollen. Da würde sich jeder alte Archäologe doch im Grabe umdrehen, wenn er das hört. Und Indy akzeptiert das einfach so, DAS GEHT DOCH NICHT!

  11. Clemens sagt:

    ach komm schon, hör auf! so sachen spricht man nicht mal aus. mir reicht ja schon das gerücht, dass sie macgyver verfilmen wollen
    und zu lysimachos: mit den aliens hab ich nicht mal so ein problem, und das indy die einfach zu akzeptiert ist noch das geringste der probleme. aber man kann das reinkommen ins uboot nicht mit der kühlschrankflugaktion vergleichen. im uboot war er halt plötzlich drinnen, es wurde nicht versucht, es irgendwie unglaubwürdig zu erklären oder zeigen oder was auch immer, war halt so. aber die atomexplosion und den durch die luft fliegenden kühlschrank hat man eben gezeigt. wenn die bombe explodiert wäre und in der nächsten einstellung sieht man indy aus dem ramponierten kühlschrank klettern, hätt ich glaub kein problem damit, aber diese übertriebene special effects hascherei nur um der special effects hascherei willen die versteh ich nicht

  12. spot sagt:

    Wenn Du Dich vor dem Plak-tow fürchtest, scheinen Deine amourösen Ambitionen weit exotischer, als ich vermutet hätte *g*

    Mit noch mehr Trekkie-Wissen möchte ich mich aber nun nicht noch weiter in die Nerd-Ecke schieben lassen. Ich hab schon seit über drei Jahren keine Folge mehr gesehn.

    Das mit dem Schmelzen hat warscheinlich mit der Distanz zu tun. Die Perspektive war wohl etwas unglücklich, dadurch hast Du das Gefühl gehabt, der Kühlschrank habe näher am Geschehen gestanden, als dem tatsächlich der Fall war. Egal, am Ende heiraten sie, da fragt man sich dann was schlimmer ist, oder? :-)

  13. ChliiTierChnübler sagt:

    @Clemens: „im uboot war er halt plötzlich“ das hast Du schön gesagt. So ist das eben! Auch wenn im Vergleich zu zB 007 wenig Special Effects waren, so waren sie schon mehr als sättigend. Und warum eine fliegende Untertasse zu Schluss, warum nicht ein Tor wie bei Stargate? Wenn schon so hochentwickelt, warum dann noch Raumschiffe?

    @Spot: Och, Trekkie-Nerds sind ja sowas von willkommen hier, glaub’s mir, das gibt 1000e von Pluspunkten bei mir. Aber 3 Jahre? Kein Archer, T’Pol und Tucker geguckt?
    Zum Schmelzen: Warum schmilzt dann die Karosserie des Autos vor dem Haus und der Kühlschrank nicht?

  14. spot sagt:

    ja, da muss ich wohl ein paar Hundert Punkte wieder abgeben.. nein, nichts der gleichen, ich lebe quasi abstinent. Mir fehlt auch etwas die Zeit dazu. Ich vertrödle schon zuviel davon mit Blogs..

  15. ChliiTierChnübler sagt:

    Wär‘ ja auch zu schön gewesen um wahr zu sein…

  16. spot sagt:

    hey, den nächsten Star Trek Film seh ich mir auf jeden Fall auch wieder im Kino an. und was wäre schön gewesen daran, wenn ich Zeit gefunden hätte mehr Fern zu sehn?

  17. ChliiTierChnübler sagt:

    Die Filme fand ich eben nicht soooo toll.

  18. spot sagt:

    das beantwortet zwar meine Frage nicht, aber es stimmt schon, die letzten Filme waren eher schwach.

  19. Captain Cook sagt:

    Ich finde die komischen Elemente durchaus Epochengerecht in diesen Film gestreut, als Anspielungen auf die damalige Zeit. In den 50iger Jahren wurde als Gegenmassnahme zu einer Atomexplosion das „duck and cover“ vorgeschlagen, also genau so unnütz wie in einen Kühlschrank sitzen. Die KGB-Russen als völlig überzeichnete Bösewichte der McCarthy-Ära der 50iger. Die ganze Alien/Ufo Geschichte auch ein Phänomen der 50iger Jahre. Und allgemein, wenn man einen IJ Film schauen geht dann erwartet man ja nicht eine faktentreue Dokumentation der Ereignisse und logische Erklärungen für all seine Handlungen, sondern man will einfach unterhalten werden.

  20. ChliiTierChnübler sagt:

    Aber man erwartet einen Indy, der ein Held ist und ganz klar die zentrale Rolle im Film innehat.

  21. Clemens sagt:

    danke, danke. das war ja meiner meinung nach das schöne an den alten indy filmen. nicht irgendwelche aufregend neuen special effects sondern ganz traditionell old style stunt action und gut isses. und halt leider – gut war es. warum kein sternentor kann ich dir sagen – weil sie ja unbedingt den link zu roswell herstellen mussten um da noch ein bisserl mehr verschwörungstheorie reinzukriegen. und wenn wir schon bei den hochentwickelten aliens sind. wenn die so toll sind im kollektiv, dass sie der russin einfach den kopf mit wissen wegblasen, wieso hat dann ein spanischer eroberer einfach reinspazieren und einen schädel hapn können.

  22. das blogorakel sagt:

    Liebes Fräulein ChliiTierChnübler,

    Nicht nur derer Mann mit der Peitsche ist zurück, sondern auch ich. Auch wenn sich einiges geändert hat seit seinem letzten Ausflug in die weite Welt, ist einiges gleich geblieben: seine Angst vor Schlangen, sein Hut und seine Peitsche.

    Grundsätzlich fand ich den Film in Ordnung und er hat mir tatsächlich den Glanz in die Augen getrieben. Ja, ich habe fast geweint. Der Held meiner Jugend – obwohl die noch nicht solange zurück liegt – ist zurück. Schade war, dass Sean Connery jetzt auf einmal tot ist, Marcus auch noch und Indy ist Papa… Den Henry jun. III hätte ich mir anders vorgestellt. Er kam mir wie ein junger Wilder aus „Denn sie wissen nicht was sie tun“ vor…

    Unrealistische Dinge sind wir von Indiana ja bereits gewohnt – das hat mich weniger gestört… aber eine ganz andere Frage hat mich beschäftigt: Altern Frauen schneller als Männer?

    Wenn man Indy und Marion vergleicht…

    Eine Frage fürs Blogorakel… ich glaube ich melde mich zurück…

    ach übrigens – wie gerne hätte ich den Film mit Ihnen zusammen angeschaut…

  23. Clemens sagt:

    das thema regt mich zu sehr auf, vergesse sogar auf meine guten rechtschreibregeln. natürlich soll sind heissen „und halt leider…“ sondern natürlich „oder halt leider“. und für nichtwiener „hapn“ kann man zwar auch mit „fladern“ übersetzen, korrekt wäre aber wohl „stehlen“. verzeihung

  24. Snook sagt:

    Back to the Future IV? Gute Güte. Schon die Teile II + III waren absolut überflüssig!

    Der beste Sequel der letzten Jahre ist Rambo IV. (Aber auch nur weil er bereits nach 80 Minuten fertig war). Um Himmels willen, wo führt das hin?§

  25. ChliiTierChnübler sagt:

    @Clemens: Jetzt wird’s richtig gut: genau, wie konnte der den Schädel klauen? Und als das Wort „Kollektiv“ fiel dachte ich sofort an die Borg: Resistance is futile…

    @Das Blogorakel: Welcome back! Der Connery hat sicher gesagt, das spiele er nicht mit bei dem Drehbuch. Der Marion haben sie einen katastrophalen Haarschnitt verpasst für den Film. Aber wie aus der Marion und dem Indy solch ein Halbschuhbubi genetisch möglich ist, ist für mich unerklärlich und widerspricht sich komplett mit Darwin.

  26. ChliiTierChnübler sagt:

    @Snook: Nein, soo schlecht war zB grad das II nicht. Das Hoverboard fand ich als Teen absolut klasse!

  27. Snook sagt:

    Da hast Du natürlich recht, jeder dieser Filme hatte ein paar Gags. Aber an das Original kommt keiner ran. Das Hooverboard war wirklich witzig…

  28. Clemens sagt:

    ich sag ja, man darf da gar nicht zuviel drüber nachdenken oder drüber reden, weil sonst fallen einem noch gleich viel mehr sachen ein und auf, die das gehirn ansonsten gnädigerweise ignorieren würde. aber du hast schon recht. sowas borghaftes hatte das schon am schluss. ich für meinen teil hab ja nur drauf gewartet, dass die am schluss den finger heben und zuerst mal gepflegt nach hause telefonieren.
    und was back to the future betrifft, da haben II und III schon das recht zu bestehen. is einer meiner krankenstandklassiker, die drei teile in einem rutsch anzusehen.

  29. ChliiTierChnübler sagt:

    @Clemens: Du meinst, da hat der Spielberg gleich noch seine E.T.-Fortsetzung anheizen wollen?

  30. Clemens sagt:

    na das wär mir egal. e.t. war nie so meiner. ich hab vielmehr angst dass sie jetzt noch einen 5. indy drehen. und den müsst ich mir ja trotzdem wieder ansehen.

  31. Mr. Meteoman sagt:

    Die Chance, eine Kernwaffenexplosion in einem Kühlschrank (auch wenn er „LEAD LINED“ ist ) zu überleben ist unglaublich stark korreliert mit der Distanz zu derselben.
    Nur: total unrealistisch war Indy schon immer, wir sind nur älter geworden und akzeptieren das nicht mehr so einfach. Ich fand die Verfolgungsjagd unglaublich witzig. Spielberg ist ein totales Kind.

  32. Jo sagt:

    Ich glaube sich bei Indy darüber augzuregen, was nun unlogisch ist und nicht ist völlig müßig. Mich zum Beispiel hat unter anderem geärgert, dass der blöde Schädel nur zu Indy und Ox sprechen konnte und nicht zu den Russen mit der einzigen Begründung: Er spricht halt nicht zu jedem!
    Dagegen war das mit dem Kühlschrank doch einfach irgendwie witzig.
    Aber wie gesagt wenn man da einmal angefangen hat, findet man kein Ende.
    Das mit den Außerirdischen dagegen. AH! Ich hasse Außerirdische in Filmen, die da primär nix mit zu tun haben. Wirkt immer so als hätte man so gar keine anderen Ideen gehabt.
    Übrigens hat Micheal J. Fox nicht Parkinson?! Da wird das wohl eh nix mit Fortsetzungen.

  33. clemens sagt:

    na dann könnt ja shia la beuf oder wie der knabe heisst einspringen als marty mcfly

  34. Snook sagt:

    So. Hab den Indi IV auch eben gesehen und ich muss sagen, er war eigentlich ganz ordentlich.

    Es gibt nur etwas extrem unlogisch ist und mir als Indi Fan sofort als schräg eingefahren ist: Seit Indi III ist er UNSTERBLICH (remember, der Gral und so). Ebenso war sein Vater am Ende von Indi III UNSTERBLICH! (Vater, trink!). WARUM IST VATER TOD? Warum wird Indi nervös wenn er bedroht wird?

    Aber abgesehen davon: Klasse Film.

  35. Mr. Meteoman sagt:

    ich bin erstaunt, wie viele Indy 3 nicht kapiert haben, obwohl es doch sogar klar ausformuliert wird:
    a) der Gral verheisst ewiges Leben
    b) der Gral kann das Siegel nicht überqueren
    c) die Gefangenschaft an diesem Ort ist der Preis für das ewige Leben.

    => der Gral ist in die Spalte gefallen. Und da man immer wieder vom Wasser trinken muss, ist man nach enmaligem Genuss NICHT unsterblichl

  36. Snook sagt:

    Ach ja, danke Mr. Meteoman. Stimmt. An dieses Detail konnten wir uns nicht erinnern. Jetzt ist alles klar und die Indy Serie somit absolut logisch und nachvollziehbar… ;-)

  37. stb sagt:

    zum kühlschrank: der war ja aus blei….deswegen… (wahrscheinlich kann mans nicht überleben, aber als idee ists ganz witzig)

    zum film: ist nicht der beste der indy-filme (wäre der letzte kreuzzug) ist aber auch nicht der schlechteste (wäre der tempel des todes)

    zum verfahren: mach das mal in deutschland…da kann das schnell stunden dauern, sich auf der autobahn zu verfahren..

  38. virtualsky sagt:

    Was ich viel witziger finde an der sache mit dem kühlschrank ist, dass er seinen hut immernoch auf hat, als er aus dem kühlschrank steigt……selbstironie pur! :D

  39. Snook sagt:

    Die ganze Kühlschrankszene ist Ironie pur! Ein ganzes Dorf wird quasi zu Staub gemacht. Nur ein einziger Kühlschrank fliegt hunderte von Metern durch die Luft. Prallt mit grosser Wucht auf, rollte einen Hang runter und ein Professor der Archäologie, der sich zufälligerweise darin vor einem Atomtest geschützt hat überlebt ohne einen Kratzer und wird daraufhin zum Verhör gebracht. Die Szene war schlicht klasse!

  40. Mr. Meteoman sagt:

    Ihr könnt den Atomtest auch etwas anders interpretieren. Das idyllische Amerika (Testdorf) wird zerstört, die überlebenden verhört und der Konspiration verdächtigt. Amerika im Zeitalter des McCarthy. Lustig ist dabei, dass Indy nach Leipzig (Sic!) gehen will, also an einen Ort, wo Kommunisten am Ruder sind.
    Ach ja, tauscht mal Kommunisten mit Terroristen aus und dann merkt ihr, wo sich die US-Politik momentan bewegt.

    @Snook: ich habe mittlerweile in so vielen Kommentaren zum Film lesen müssen, dass der Vater gar nicht häte sterben können, dass ich mich wirklich frag(t)e, wie Leute Filme gucken. Logisch hingegen war die Serie echt nie.

  41. Snook sagt:

    Ich denke, wer von solchen Filmen einen logischen Plott erwartet, wird enttäuscht. Wobei ich von der Historik, welche der Film vermitteln will, schon ein wenig mehr erwartet hätte. Gerade als Südamerikareisender und -interessierter verwundert mich die bunte Durchmischung von Maja- / Aztheken- und anderen Kulturen doch schon ein wenig.

    Dass Nazca (Linien) nicht direkt bei Cuzco (Destination des Flugzeuges) liegen, kann man ja noch verzeihen…

    Das Detail, dass Indy wegen rotem Verdacht verhört wird, dies verneint und dann nach Leipzig reisen will fand ich auch witzig.

    So wie die Startszene wo das „Autorennen“ stattfindet und dann beim abbiegen alle Lastwagen wieder aufkoloniert fahren…

  42. ChliiTierChnübler sagt:

    @Mr. Meteoman: Müsste sich dann die heilende Wirkung nach der Schwelle nicht wieder aufheben und Indys Vater hätte die Schussverletzung wieder?

    @Snook: Das mit der Wagenkolonne ist mir auch aufgefallen.

    @Stb: Waren Kühlschränke aus Blei früher?

  43. mee sagt:

    ja der Indy war echt enttäuschend. Und viele Sachen haben nicht so genau gestummen, wobei ich da noch nicht mal an den Gral denke …

  44. Tom sagt:

    Auch wenn ich mich hier oute.. aber mir hat der neue alte Indy gefallen…

    Ich bin ohne grosse Erwartungen und vor allem ohne auch nur ein Wort über die Geschichte zu lesen an den Film ran…

    Der Junge hat mir absolut nicht gepasst, die Tarzan Szene ist sowas von überflüssig…

    Aber schon der Anfang hat Bände gesprochen… Genosse :-D

    Der erste Einsatz seiner Peitsche die auf dem falschen Autodach endet ist der Hammer, die Szene mit dem Kühlschrank einfach nur aberwitzig.. gefolgt von seinem Plan nach D auszuwandern :-D

    Es ging schlag auf schlag und der alternde teilzeit Lehrer hat sich sehr gut gehalten in meinen Augen…

    Viel schlimmer war anno dazumals das Erscheinen vom alten James T. Kirk bei Generations, als er aus dem Nexus kommt um seinem Nachfolger Picard unter die Arme zu greifen… ;-)

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