Wie sag ich es meinem Kind?

Eine Türe weiter erklärt ein Vater gerade seiner kleinen Tochter, warum die geliebte Hündin nicht mehr mit nach Hause kann heute: Weil sie heute sterben werde, weil sie so krank sei, weil es ihr doch so schlecht gehe, weil sie weh habe, weil es ihr danach besser gehe…

„Und warum weint dann s’Mami, wenn es Hundi danach ja besser gehe?“. Kinder können so entwaffnend intelligente Fragen stellen manchmal.

Ich bin grad selber sehr traurig.

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15 Patienten zu “Wie sag ich es meinem Kind?”

  1. Mättu sagt:

    Oje :-(

  2. hosae sagt:

    hm… chnübli, alles alles gute, auch dir!

  3. PharMama sagt:

    Warum weint d’Mami denn? Weil … egal wie gut es dem Hund nachher geht und obwohl es besser ist so, man den Hund (oder die Katze oder den Hamster) natürlich vermissen wird.

  4. käthi sagt:

    :-( ohhh…
    chöi si würklech! was nid säute unagnähm cha sy.

  5. rouge sagt:

    Naja irgendwie haben die Tiere da doch einen „Vorteil“. Man lässt sie gehen wenn es keinen Sinn mehr macht und nicht noch um jeden Preis an die Maschinen gehängt. Diesen Ansatz aber einem kleinen Kind zu erklären dürfte recht unpassend sein.

  6. de scay sagt:

    ja, ja diese Leben-und-Tod-Geschichten gehen mit auch immer ans Herz. Ich glaube deswegen könnte ich kein Tiermediziner sein. Das Wissen ich mach jetzt eine Injektion und dann kann ich zusehen wie die Kreatur stirbt geht mir trotz allen guten, rationalen Gründen ziemlich unter die Haut. (Ich nehm mal an, man wird auch da mit der Erfahrung etwas abgeklärter.

  7. Ronnie sagt:

    Ohh… das ist hart. Für alle. Ich hoffe, Du steckst das auch gut weg.

  8. jose sagt:

    Ich versetze mich in die Lage der Eltern und denke dass solange die Wahrheit nicht gesagt wird, die Wunden nie heilen werden. Schmerzen haben ist unumgänglich, Schmerzen leiden ist optional. Kopf hoch…

    bss

  9. CineMare sagt:

    Ich hoffe, wenigstens einer aus der Familie, hat ihn in seinen letzten Minuten nicht allein gelassen.

  10. ChliiTierChnübler sagt:

    @Mättu: Meistens ist die Tür ja geschlossen und man hört die Leute beim Abschiednehmen nicht miteinander sprechen oder weinen. Das war wirklich besonders hart weil der Hund noch jünger war und es so unvorbereitet kam.

    @Hosae: Wenn’s Retriever sind trifft’s mich immer doppelt hart und ich denke an die wenige Zeit, die mir und dem Labi meines Herzens noch bleibt…

    @Pharmama:Das Vermissen ist das Schlimmste. Und am morgen aufzustehen und kein Hund weit und breit. Und dann findet man ein Haar auf der Kleidung und für einmal wischt man es nicht weg sondern belässt es an seinem Platz denn es wird bald kein einziges Haar mehr da sein vom 4-beinigen Partner der die letzten 12 Jahre immer da war :(

    @Käthi: Am meisten trifft’s mich allerdings, wenn die Männer weinen. Immer ein noch ungewohntes Bild.

    @Rouge: Stimmt. Aber glaube mir: Müsste man bei den Menschen alle Kosten 1:1 selber tragen, dann wäre die Diskussion um lebensverlängernde Massnahmen wohl auch bald an einem Kosten/Nutzen-Punkt angelangt.

    @de scay: Demzufolge müsste ich Null Erfahrung haben. Das liegt aber wohl daran, dass ich dabei immer an den Abschied von meinem Hund denken muss…

    @Ronie: Nein, es trifft mich heute noch genau wie am Samstag :(

    @Jose: Als unser erste Hund starb/vergiftet wurde, haben es meine Eltern nicht so erklärt, dass ich es begreifen konnte.Ich hätte gerne gehabt, sie hätten sich mehr Zeit genommen, es mir zu erklären. Ich habe bis heute Probleme damit.

    @CineMare: Manche wollen gar nicht dabei sein, was ich persönlich nicht verstehen kann. So wird der Hund in den letzten Minuten verlassen bevor er stribt. Hier war die ganze Familie bei ihm und wir waren alle froh, dass er ganz friedlich schlief. Leider kann es auch anders kommen…

  11. hosae sagt:

    @chnübli: hm… chnübli, geniess die zeit bis dorthin, ich bin mir auch am gedanken machen später ein wuffi zu poschten :)

  12. Johanna sagt:

    Ach ja, furchtbar ist das immer. UNd auf der Uni können Sie einem darauf auch keine Antworten geben.

  13. ChliiTierChnübler sagt:

    @Hosae: Schon nur dass Du dem „poschten“ sagst zeigt, dass Du damit vielleicht noch etwas warten solltest :)

    @Johanna: Das erste Mal wurde ich ins kalte Wasser geworfen und es war schrecklich.

  14. juf sagt:

    Das wirkt bei kleinen Kindern Wunder: „Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust wird es Dir sein, als lachten alle Sterne, weil (Name des Hundes einsetzen) auf einem von ihnen wohnt, weil er auf einem von ihnen lacht. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können.“ – Der kleine Prinz, Kapitel XXVI

  15. hosae sagt:

    @chnübli: hm… chnübli, wie soll ich mir den so ein ding zulegen!? xD stehlen, bauen, hersingen!?

  16. Krankengeschichte ergänzen: